PAD transfer

Sichere Übertragung von Daten und Dokumenten zur PVS.

Oberfläche von PAD transfer

PAD transfer ist der jüngste Spross im PVS-Umfeld, mit dem Abrechnungsdaten und weitere Dokumente schnell und sicher zur PVS übertragen werden. PAD transfer setzt die Verschlüsselungstechnologie um, die auch in der Schnittstellenspezifikation der PADneXt beschrieben ist.

Wie funktioniert PAD transfer?

Jede Übertragungsmöglichkeit deckt individuelle Bedürfnisse ab und so ist das auch bei PAD transfer der Fall. Bei der Entwicklung von PAD transfer wurde darauf geachtet, möglichst systemunabhängig zu bleiben und den Installationsaufwand beim Nutzer so gering wie möglich zu halten. Ein entscheidender Aspekt war die Datensicherheit. Es sollte ein System entstehen, das eine sogenannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bereitstellt. Die zu übertragenen Daten werden auf der Senderseite – beim Arzt – verschlüsselt und erst beim Empfänger – der PVS – wieder entschlüsselt. Hierbei kommt der öffentliche Schlüssel der jeweiligen PVS zum Einsatz, mit dem die zu übertragenden Daten bereits vor der Übermittlung verschlüsselt werden.

Sicheres Kommunikationsprotokoll

Die Kommunikation zwischen Praxissystem und PVS-Server ist mit Hilfe des SSL-Protokolls (Secure-Socket-Layer-Protokoll) abgesichert. Das SSL-Protokoll garantiert, dass sich das Praxissystem nur mit einem vertrauenswürdigen Server verbindet, der in Besitz eines entsprechenden SSL-Zertifikates ist. Zum anderen gewährleistet es, dass die übertragenen Daten während der Übermittlung über das Internet sicher verschlüsselt sind. Zur Authentifizierung des Absenders kommt optional das aus dem Elektronik-Banking bekannte mTAN-Verfahren zum Einsatz. Bei diesem Verfahren muss der Nutzer vor dem Datenversand eine mTAN (mobile TAN) anfordern. Die mTAN wird per SMS an das Mobiltelefon des Nutzers geschickt und muss dann in PAD transfer eingetragen werden, um den Daten-Upload zu bestätigen.

Flexibler Daten-Upload

Es können mehrere Dateien ausgewählt und transferiert werden. Die zu übertragenden Dateien werden vor der Übertragung automatisch komprimiert und verschlüsselt. Der aktuelle öffentliche Schlüssel wird dabei vom Portal-Server bezogen. Benutzerspezifische Einstellungen werden auf dem Portal-Server gehalten und von dort wieder in die Programme geladen. Es findet keine lokale Abspeicherung statt. Die Interaktionen werden serverseitig gespeichert und hinterlassen keine "Restdaten" auf dem System des Absenders. PAD transfer ist eine schlanke Portal-Lösung mit einem integrierten Java-Applet, das die Kernfunktionalität abbildet. Alle Verrechnungsstellen innerhalb des PVS Verbandes arbeiten mit dieser Lösung. Wir, die PADline GmbH, sind eine Tochter der Privatärztlichen Verrechungsstellen und Betreiber von padtransfer.de. Wir leiten die verschlüsselten Abrechnungsdaten unverzüglich und sicher über ein IPsec-VPN an die zuständige PVS weiter.

Wie bekommt ein Arzt Zugang zu PAD transfer?

Zugang zu PAD transfer kann jeder Arzt bekommen, der bereits über eine PVS abrechnet oder künftig dort abrechnen lassen möchte. Auf der Kontaktseite von PAD transfer (www.padtransfer.de) kann ein Anmeldeformular ausgefüllt und direkt zur gewünschten PVS geschickt werden. Die PVS richtet den Zugang ein, versendet die Anmeldedaten und schon kann es losgehen.

Welche Daten können übermittelt werden?

Prinzipiell könnten alle möglichen Daten übermittelt werden. Allerdings wurde aus Sicherheitsgründen eine Einschränkung auf die PVS-Standard-Formate über eine Whitelist realisiert, was u. a. das Handling vereinfacht. Für jeden einzelnen Datenversand wurde eine Obergrenze von 10 MB festgelegt, um eine gute Funktionalität zu gewährleisten.